Wülfrath Ordnungsamt: „Rattensichtungen sind im Rahmen“

Wülfrath · Nachdem das Corneliushaus wegen Rattenbefall gesperrt werden musste, hat die WZ nachgefragt, ob eine Plage droht.

 In Wülfrath werden zweimal pro Jahr alle Kanäle mit Ködern bestückt. Bei Auffälligkeiten wird die Prozedur wiederholt.

In Wülfrath werden zweimal pro Jahr alle Kanäle mit Ködern bestückt. Bei Auffälligkeiten wird die Prozedur wiederholt.

Foto: dpa / J. Fieber

. Ist die Sperrung des Corneliushauses wegen einer Rattenplage (die WZ berichtete) nur die Spitze des Eisbergs? Droht wieder eine Rattenplage wie 2017? Zur Erinnerung: Im Sommer hatte sich damals ein Anwohner des Krapps Teichs sogar an die frühere Bürgermeisterin Claudia Panke gewandt, um seinem Ärger über die ausufernde Rattenplage Luft zu machen. Er hatte eines Nachmittags ein Video vom Taubenhaus am Krapps Teich gedreht, auf dem festgehalten war, wie viele der Nager dort nach Futter suchten. Der Anwohner hatte das Video in sozialen Netzwerken veröffentlicht und eine große Resonanz erfahren. Er sprach damals von rund 30 Tieren, die er dort angetroffen habe. Von seinem Hund seien die Tiere nicht besonders beeindruckt gewesen, viele flohen nicht. Für ihn ein Hauptgrund der starken Vermehrung der Population: Das wahllose Füttern von Enten und Tauben mit Essensresten.