In einem Prozess um sexuellen Kindesmissbrauch in einer Wülfrather Familie hat das Landgericht Wuppertal einen Angeklagten verurteilt, der Lebensgefährte der Mutter des geschädigten Kindes war. Der End-Dreißiger soll drei Jahre und vier Monate Freiheitsstrafe verbüßen, wenn das Urteil rechtskräftig wird. Er hatte gestanden und angegeben, sich mit dem Beschuldigten Markus R. aus dem sogenannten Missbrauchskomplex Wermelskirchen intensiv über das Internet ausgetauscht zu haben. Er habe ihm Bilder der Taten gesendet. Der geschädigte Junge ist weiter im Kindesalter. Der vorsitzende Richter stellte in der vorläufigen, mündlichen Urteilsbegründung fest: „Der Angeklagte hat ein Problem mit seinen pädophilen Neigungen.“