Velbert In Velbert vergrößert sich die Zahl der Wohngeldberechtigten um das Dreifache

Velbert · Die Stadtverwaltung muss eine große Herausforderung stemmen und bittet um Verständnis für Verzögerungen.

Die Abteilung 4.4 der Stadtverwaltung Velbert hält Antragsformulare für Wohngeld auf dem Flur bereit.

Foto: Ulrich Bangert

Nach dem Bundestag stimmte Ende November auch der Bundesrat im Zuge der Aufstellung des Bürgergeldes der Wohngeldreform zu und hat damit den Weg für diese gemeinsame Unterstützungsleistung von Bund und Ländern freigemacht. „1,4 Millionen Haushalte in Deutschland zusätzlich werden ab dem 1. Januar 2023 das neue Wohngeld Plus beantragen können, darunter viele Rentnerinnen und Rentner. Nicht nur Mieterinnen und Mieter können Wohngeld Plus beantragen, sondern auch Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer. Wir haben es im Schnitt von 180 auf 370 Euro im Monat mehr als verdoppelt und bezuschussen jetzt auch dauerhaft die gestiegenen Heizkosten. Schon jetzt verzeichnen die Länder ein sehr großes Interesse am Wohngeld Plus. In einigen Kommunen werden sich die Antragszahlen verdreifachen. Es ist völlig klar, dass diese Mehrbelastung in den Ämtern nicht überall reibungslos aufgefangen werden kann“, beschreibt Bundesbauministerin Klara Geywitz die Situation.