Krankenhaus in Kempen  Jüngere Corona-Patienten müssen oft deutlich länger behandelt werden

Kempen · Die britische Virus-Mutation befällt inzwischen ganze Familien. Das macht den Ärzten und dem Pflegepersonal im Hospital zum Heiligen Geist zu schaffen. Die Genesung dauert auch bei jüngeren Patienten immer länger.

Pflegedienstleiterin Maida Smajlovic (l.) und Elisabeth Golla, Leiterin der Intensivstation, vor dem Eingang zur Intensivstation in Kempen.

Foto: Birgitta Ronge

Die britische Variante des Coronavirus macht den Ärzten und Pflegern im Kempener Hospital zum Heiligen Geist zu schaffen. Die Variante B.1.1.17 verursache inzwischen rund 80 Prozent aller neuen Covid-19-Fälle in Deutschland – weil sie ansteckender sei, wie Elisabeth Golla berichtet. Die Medizinerin leitet die Intensivstation des Kempener Krankenhauses, in dem seit Beginn der Pandemie rund 200 Patienten behandelt wurden, die an Corona erkrankt waren. Etwa zehn Prozent der an Covid-19 erkrankten Patienten mussten auf der Intensivstation beatmet werden.