Fotos Großbrand in Kaldenkirchen: Der Schaden aus der Luft
Am Tag nach dem Großbrand wird das Ausmaß des Schadens deutlich, den die Flammen in der Halle des Fahrzeugbauers Leven in Nettetal-Kaldenkirchen angerichtet haben.
WZ-Fotograf Theo Titz hat eine Drohne in den Himmel geschickt, die den Brandort von oben zeigt.
Tags zuvor hatte die 1000 Quadratmeter große Halle komplett in Flammen gestanden. Eine dunkle Rauchwolke stieg neben der A 61 auf.
Am Donnerstag ist das Feuer gelöscht. Verbogene Stahlträger zeugen von der extremen Hitze, die im Inneren geherrscht hat.
Bilder vom Tag des Brandes: Die Halle des Fahrzeugbauers Leven ist am Mittwoch komplett abgebrannt.
Eine dunkle Rauchwolke stieg von dem Firmengelände nahe der Autobahn 61 auf...
...und war schon von Weitem zu sehen. Dieses Foto machte Katharina Heinen vom Dach der benachbarten Baumschule Lappen.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot zu dem Brand aus und konnte das Feuer am Nachmittag unter Kontrolle bringen.
In Flammen steht eine rund 1000 Quadratmeter große Halle. Die Einsatzkräfte versuchen, ein Übergreifen auf zwei weitere Hallen zu verhindern. "Das ist uns bisher gelungen", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Dirk Heussen im Gespräch mit der WZ.
Verletzt wurde niemand, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Die Löscharbeiten werden aber wohl bis in den Abend dauern.
Kurz nach 13 Uhr hatten Mitarbeiter der Firma gemeldet, dass die Photovoltaik-Anlage brennt. Die Dämmung des Dachs sorgte dafür, dass die Flammen reichlich Nahrung fanden.
Bewohner der Stadtteile Kaldenkirchen und Leuth wurden aufgefordert, Fenster und Türe zu schließen sowie Belüftungsanlagen abzuschalten. Es bestehe aber keine Gefahr für die Bürger. Dies hätten Messungen der Feuerwehr ergeben. Allerdings müssen alle Einsatzkräfte im Umkreis von 150 Meter um die Brandstelle Atemschutzgeräte tragen.
Am Nachmittag hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle.