(Red) In Kempen ist die Arbeiterwohlfahrt (Awo) seit 1923 tätig. Gegründet wurde sie von Agnes Maassen, Tochter eines Gewerkschaftsfunktionärs und SPD-Ortsvorsitzenden. Damals, in der Wirtschaftskrise, bot die Arbeiterwohlfahrt Suppenküchen für Hungrige an, medizinische Versorgung für mittellose Kranke und organisierte Kuren für erschöpfte Mütter – einige Beispiele von vielen. In allen diesen frühen Organisationen, die Menschen mit Problemen helfen wollten, spielten Frauen die entscheidende Rolle. Unter den Nationalsozialisten wurde die Awo aufgelöst und nach dem Krieg durch Lisa van den Heuvel und Paul Lietz wiederbelebt.
Jubiläum am Niederrhein Die Awo gehört einfach zu Kempen
Kempen · Im November 1921 wurde in der Duisburger Tonhalle die Arbeiterwohlfahrt für den Niederrhein gegründet. Schon 1919 war in Berlin ein Reichsverband ins Leben gerufen worden, dem auch die Sozialpolitikerin Maria Juchacz angehörte – nach ihr ist in Kempen eine Straße benannt. Wie die Awo in Kempen begann und was sie heute bietet.
30.11.2021
, 06:00 Uhr