Denkmäler in Kempen Als ein Kempener Haus umzog

Kempen · Das Fachwerkgebäude an der Neustraße 31 erinnert an Kempens große Zeit – und heißt deshalb zu Recht „et kemp’sche Huus“. Kaum bekannt ist, dass es einmal ganz woanders stand als heute.

Der damalige neue Eigentümer ließ die Fachwerk-Holzkonstruktion zerlegen und transportierte die einzeln nummerierten Balken an die Neustraße, wo das alte Gebäude 1979/80 wieder zusammengesetzt wurde. Heute ist es als „Et Kemp’sche Huus“ bekannt.

Foto: Kaiser, Wolfgang (wka)

Ein „Haus on Tour“, ein Gebäude, das von einem Ort zum anderen wandert? Ja, das hat es in Kempen gegeben. Ein altes Haus an neuem Platz – das ist „Haus Pielen“. Seitdem es seit 1980 einem Restaurant als Zuhause dient, ist es den Kempenern besser bekannt als das „kemp’sche Huus“, Neustraße 31. Mit seiner hohen Fensterfront und den Andreaskreuzen darauf ist es ein selten schönes Beispiel niederrheinischer Fachwerkkunst.