Gottfried Willmen ist mit Leib und Seele Arzt. Seit der Corona-Pandemie hat er unzählige Menschen geimpft, auf dem Buttermarkt in Kempen auch an vielen Wochenenden. Er hat beraten und aufgeklärt. „Je mehr sich impfen lassen, desto besser bekommen wir das Virus in den Griff“, sagt der 59-Jährige, der in St. Hubert eine hausärztliche Privatpraxis betreibt. Doch seit Monaten gerät das Impfen ins Stocken. Es kommen weniger Menschen. Die Impfstoffe aber kommen in größeren Behältnissen. Und das werde immer mehr zu einem Problem, erklärt der Mediziner. Auch Regina Bormann, Kreisvertrauensapothekerin aus Tönisvorst, sieht mehrere Faktoren zusammenkommen, die das Impfen gerade so schwer machen.