Das Thema ist schwierig und emotional beladen. Mit einer rein technokratischen Herangehensweise kann die Diskussion über die Versorgung von unheilbar kranken Menschen nicht geführt werden. Insofern schreckte der nüchtern-sachliche Bericht des Kreissozialamtes über die Versorgung von Palliativ- und Hospizplätzen im Kreis Viersen die Mitglieder des Kempener Sozialausschusses in dessen jüngster Sitzung auf. Der Bericht – im vergangenen Jahr erstellt – kommt nämlich zu dem Schluss, dass es im Kreisgebiet zwar einen gewissen Nachholbedarf bei Plätzen in der Palliativversorgung gibt, aber eine klare Empfehlung, eine weitere stationäre Einrichtung zu etablieren, fehlt. Der Wunsch, in Kempen ein Sterbehospiz zu eröffnen, ist indes groß.
Am Ende des Lebens Bekommt Kempen ein eigenes Hospiz?
Kempen · Wenn es nach dem Willen der Politik geht, sollen unheilbare kranke Menschen auch in Kempen einen Ort finden, an dem sie würdevoll ihre letzten Lebenstage verbringen können.
21.02.2024
, 06:00 Uhr