Tourismus in Kempen CDU bringt Bettensteuer ins Spiel

Kempen · Nach den Corona-Jahren registriert die Tourismusbranche wieder mehr Übernachtungsgäste am Niederrhein. In Kempen schlägt die CDU nun vor, die Einführung einer Touristensteuer zu prüfen.

So ähnlich wie auf dieser Darstellung soll das Hotel am Aquasol an der Berliner Allee in Kempen einmal aussehen (Stand Mai 2023). Vorgesehen sind rund 240 Betten in dem geplanten Hotelneubau.

Foto: Neugebauer Architekturbüro

Seit Jahren drängen die Stadt Kempen wie auch Einzelhandel, Gastronomie und Unternehmen auf den Bau eines größeren Hotels in Kempen. Das war in greifbare Nähe gerückt, nach der ursprünglichen Planung hätte das neue Hotel am Aqausol im Frühjahr 2024 fertiggestellt werden sollen. Doch das Planungs- und Genehmigungsverfahren dauerte länger als erwartet, nach der jüngsten Anpassung der Pläne wartet Investor Jens Grotelüschen nun auf die Baugenehmigung der Stadt. Rund 240 Betten soll das Haus bieten, einige Zimmer werden Mehrbettzimmer sein, „aber vier ist das Maximum“, sagt der Bremerhavener, der Hotels unter dem Namen „Havenhostel“ betreibt. Eine Art Jugendherberge sei man damit nicht, betont Grotelüschen, „wir sind ein Hotel, wir nennen uns nur ,Hostel‘.“