Clemens Weiss – das ist doch der Künstler mit dem Glas? Glas und Weiss, ein Begriffspaar, das zusammengehört. Diese ebenso fragilen wie stabilen und transparenten Glasskulpturen aus Schichten von meist gefundenem Glas bleiben lebhaft in Erinnerung. Vielleicht auch, weil der Arbeitsprozess so sichtbar wird: Dort, wo die Glaskanten aneinanderstoßen, sind deutlich sichtbare Spuren des Klebstoffs zu sehen. Vielleicht auch, weil der Blick des Betrachters oftmals auf Zeichnungen und Schriftstücke stößt, die in den Skulpturen verborgen werden. Kaum lesbar, aber präsent. Zeichnungen und Schriftstücke über die Welt, geschützt und geborgen unter Glas.