(ure) Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) schilderte in der Sitzung des Gemeinderates die Situation der Flüchtlinge in der Gemeinde. Derzeit leben 358 Gefüchtete (Stand 20. Juni) in Grefrath, davon 130 aus der Ukraine. Um diesen Menschen eine Unterkunft bieten zu können, habe die Gemeinde in der vergangen Woche weitere Liegenschaften angemietet, um dort Wohncontainer aufzustellen. Ein komplizierter und ein aufwendiger Prozess, wie Schumeckers berichtete: „Für jede Baumaßnahme müssen wir einen Bauantrag stellen, wir müssen Gutachten erbringen, Brandschutz und Barrierefreiheit beachten, ein erheblicher Aufwand.“ Regularien müssten eingehalten werden, beispielsweise einen festgelegten Abstand von Container zu Bäumen einhalten. Glück sei, dass die Verwaltung die Expertise für diese Maßnahmen in eigener Regie liefern könne. Von Bund und Land komme keine Entlastung, keine Unterstützung, so Schumeckers. Dabei rede er nicht nur vom Geld, das sei durchaus eine Aufgabe des Städtetages, er spreche lediglich die Verfahren an, die einer Gemeinde aufgebürdet werden.
Keine Schließung von Sporthallen Warum Grefrath weitere Container für Geflüchtete aufstellen will
Grefrath · Keine Sporthallen schließen müssen — das ist das Ziel der Gemeinde Grefrath. Nun sollen weitere Wohncontainer für Gefüchtete aufgestellt werden.
01.07.2023
, 06:00 Uhr