Ausgehen in Kempen Kempens Gastronomie trotzt dem Trend

Kempen · Der Gastronomie in der Stadt geht es gegen den Trend und trotz mancher Probleme weiterhin gut bis sehr gut. Kempen hat sich als ein Ausgehzentrum profiliert. Die Gäste schätzen Altstadtambiente, Dichte und Qualität des Angebots.

In Kempen ist die Lage noch gut. Helmut, Werner und Uschi Webel (v.l.) von der Traberklause sind mit den Umsätzen zufrieden.

Foto: Norbert Prümen

Tami Rahimi von der Osteria Campunni auf der Kirchstraße sucht auf seiner Website „Motivierte Mitarbeiter“: Koch, Küchenhilfe, Servicekräfte. Zurzeit beschäftige er fünf Angestellte, drei in der Küche, zwei im Service. Doch es fehle jeder Puffer, etwa bei Krankheitsfällen. Mit großem persönlichem Einsatz bei den Ausländerbehörden des Kreises Viersen gelang es ihm, zwei Spül- und Reinigungskräfte aus dem Asylbereich als geringfügig Beschäftigte zu gewinnen. „Viele dürfen nicht arbeiten, obwohl sie es wollen“, kommentiert er eine für ihn unverständliche Regelung. Auch die Inflation macht ihm zu schaffen. Höhere Einkaufspreise für Lebensmittel kann er nur bedingt an die Kunden weitergeben.