Die Lichter brennen! Ein Zeichen von Leben hinter den schön dekorierten Schaufenstern. Und; die Tür lässt sich öffnen, Eintreten ist möglich. Freudestrahlend, zumindest erzählen mir das ihre Augen, kommt Eva Engelbrecht auf mich zu, begrüßt mich so herzlich, wie es eben mit OP-Maske und Abstandseinhaltung möglich ist. Ich bin ihre erste Kundin – nicht nur am heutigen Tag, sondern nach elf langen Wochen. So lange musste der liebevoll eingerichtete Laden am Kempener Buttermarkt geschlossen bleiben. Wie alle anderen Ladenlokale eben auch. „Ich muss sagen, ich war heute morgen schon ein bisschen aufgeregt, aber ich freue mich sehr, dass es endlich wieder losgehen kann“, sagt Engelbrecht. Sie verfährt nach dem Prinzip „Click & Meet“ und vereinbart Termine mit Kunden am Telefon, per E-Mail oder Direktnachricht über die sozialen Plattformen Facebook und Instagram.