Gastronomie im Kreis Viersen Gänsebraten bleibt weiterhin Luxus

Kreis Viersen · Brust oder Keule – für viele hat der Festtagsbraten zwischen St. Martin und Weihnachten Tradition. Im vergangenen Jahr explodierten die Kosten. Wie Gastronomen im Kreis Viersen jetzt kalkulieren.

Pia und Nico Frass führen das Restaurant „1857. niederrheinisches Wirtshaus“ in Tönisvorst. Dort beginnt die Gänsezeit am 7. November.

Foto: Norbert Prümen

Im November beginnt mit der Martinszeit auch die Gänsesaison: Bis Weihnachten bieten viele Restaurants in der Region ganze Gänse oder auch Teilstücke, also Brust oder Keule, an – klassisch serviert mit viel Soße, Kartoffelklößen und Rotkohl. Das Gänseessen hat am Niederrhein Tradition, gehört in vielen Familien und Freundeskreisen zur Herbst- und Winterzeit einfach dazu. Im vergangenen Jahr allerdings musste man schon sehr genau überlegen, ob man auswärts Gans essen will. Denn Gänse wurden knapp – und teuer. Dazu trug nicht nur die Vogelgrippe bei. Auch die Kosten für Futter und Energie stiegen. So warnte die Landwirtschaftskammer NRW schon im vergangenen Jahr Verbraucher, sie müssten mit einem höheren Preis im Vergleich zum Vorjahr rechnen.