NRW Wie aus Schlaglöchern Kunst wird

Kempen · Für seine Reihe „ars bitumica“ hat der Kempener Gerhard Kuhl Bitumenstreifen fotografiert, mit denen Löcher und Risse in der Fahrbahn geflickt werden. Erstmals zeigt er die Bilder jetzt in einer Ausstellung.

Der Kempener Künstler Gerhard Kuhl präsentiert im Galerieatelier dreivier die Ausstellung „Ars Bitumica“.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

(biro) Die Schönheit vieler Dinge zeigt sich oft erst auf den zweiten Blick. Diese Erfahrung macht auch Gerhard Kuhl, wenn er in der Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Manchmal radelt er über eine Straße, hält inne, fährt zurück – und macht dann mit dem Smartphone ein Bild von einem Bitumenstreifen, mit dem der Baubetriebshof einen Riss oder ein Loch in der Fahrbahn geflickt hat.