Der Rat wird bunter. Die CDU bleibt mit Abstand stärkste Kraft. FDP und Grüne halten ihre Sitze, die SPD gibt ihre verlorenen Mandate an GOVM ab. Und dann ist da noch die AfD. Der steht mit einem Sitz im Gemeinderat kein Platz in den Ausschüssen zu, in denen in der Regel die wichtigen Vorberatungen zu Ratsentscheidungen stattfinden. Zudem haben die anderen Parteien angekündigt, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten, die bisher in ihrem Wahlprogramm konkret für Grefrath nicht viel im Angebot hat.
Meinung Über die Grenzen hinweg
Egal wer Bürgermeister wird, die typischen „Lager“ holen nur knappe Mehrheiten. Da ist nun Zusammenarbeit über diese Lagergrenzen hinweg gefragt, wenn man verhindern möchte, dass die AfD doch noch zum Zünglein an der Waage werden kann. Für große Entscheidungen braucht es im besten Fall große Mehrheiten.
14.09.2020
, 17:02 Uhr