Halbfastenmarkt in Kempen Marktbesucher trotzen dem Regen

Kempen · Der traditionelle Halbfastenmarkt lockte am Dienstag viele Besucher in die Kempener Altstadt. Rund 130 Händler boten ihre Waren feil. Vom Super-Putztuch über Bürsten und Scheren bis hin zu Wollsocken war alles zu finden.

Nach dem strömenden Regen zu Beginn war am Nachmittag auf dem Halbfastenmarkt mehr Publikumsverkehr.

Foto: JA/Lübke, Kurt (kul)

Der Halbfastenmarkt in Kempen hat eine Jahrhunderte alte Tradition – und ist entsprechend fest in den Terminkalendern von Besuchern und Marktbeschickern verankert. Erstmals erwähnt wurde er 1444, also vor 579 Jahren, als der Kölner Kurfürst Dietrich von Moers den Kempenern diesen Markt am dritten Dienstag in der Fastenzeit zugestand. So kann auch weder eine Pandemie-Pause noch Dauerregen den Markt kleinkriegen – auch wenn in diesem Jahr mit 130 Anmeldungen deutlich weniger Marktbeschicker angemeldet waren als früher üblich. Also war bei den Planungen die Ellenstraße direkt außen vor geblieben.