Die Verwaltung verfolgt Pläne für die Installation von Einfahrschutzanlagen nicht weiter „Das wäre nur eine Scheinsicherheit“

Kempen · Im Ausschuss für Ordnung und Rettungswesen wurde fast einstimmig beschlossen, dass der Installierung von Einfahrschutzanlagen in der Kempener Altstadt nicht mehr weiter nachgegangen wird.

Am Kempener Kirchplatz verhindern versenkbare Poller das Parken auf dem Platz.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Die Sicherheit in der Altstadt, vor allem bei Stadtfesten und anderen Großveranstaltungen wie dem Rosenmontagszug oder dem St. Martinszug waren beim Ausschuss für Ordnung und Rettungswesen am Dienstagabend Thema. Und zwar wurde die mögliche Installierung von Einfahrschutzanlagen an den Zufahrtstraßen zur Altstadt diskutiert. Zunächst in der Tagesordnung als Punkt im nichtöffentlichen Teil der Sitzung vorgesehen, wurde das Thema doch in den öffentlichen Teil gezogen. Ausgangspunkt war die Frage, ob man in ein Vergabeverfahren  (Konzepte mit entsprechenden Vorschlägen und Kostenschätzungen lagen vor) einsteigen solle oder ob man auf die professionelle Umsetzung verzichte und stattdessen die bereits bestehenden Konzepte optimiert und ausbaut. „Aufwand und Nutzen müssen dabei immer in Relation gesehen werden“, sagt Stadtkämmerer Jörg Geulmann.