(rei) In der riesigen Halle ruht der Betrieb, die Verteilung der Waren ist abgeschlossen. In einer Nebenhalle warten etwa 20 Lieferwagen darauf, mit Waren beladen zu werden. Es ist eine Art Drive-in, und der Zeitplan ist eng getaktet. Es ist 10.30 Uhr. Alle 20 Minuten werden an diesem Morgen Fahrzeuge beladen. Stephan Brings, Betriebsleiter des Amazon-Verteilzentrums spricht von der „zweiten Welle“. Die erste Welle wurde bereits gegen 9 Uhr abgefertigt und auf die Reise zu den Kunden geschickt. Das Verteilzentrum des Internetriesen am Industriering Ost 93 im Kempener Gewerbegebiet arbeitet noch nicht unter Volllast. Erst zum Weihnachtsgeschäft, so hofft Brings, könne man die vereinbarten Kontingente vielleicht erhöhen.