VHS zieht aus der Burg aus Kempener Burg steht vor ungewisser Zukunft

Kempen · Die Burg verliert in diesen Tagen ihren letzten Mieter. Die Kreisvolkshochschule verlässt ihr langjähriges Domizil und hat neue Räume im Technologie- und Gründerzentrum bezogen. Was aus der Burg wird, ist ungewiss.

Möbel und Utensilien stehen in den Räumen und Fluren. Teilweise nimmt die VHS sie mit, teilweise wandern sie in den Sperrmüll.

Foto: Norbert Prümen

(rei) Nach dem Umzug des Kreisarchivs in den Neubau in Dülken verlässt nun auch die Kreisvolkshochschule (VHS) die Räume im ersten und zweiten Obergeschoss der Kempener Burg, die bis zuletzt für Kurse und Seminare genutzt worden waren. Damit endet eine Ära: Seit 1929 war die Burg Sitz der Kreisverwaltung.1939 übernahm der Kreis das historische Gebäude von der Stadt Kempen. Mitte vergangenen Jahres übernahm Kempens Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) symbolisch die Schlüsselgewalt über die Burg von Landrat Andreas Coenen (CDU). Die Stadt hat die Burg dem Kreis für 205 500 Euro abgekauft.