Denkmäler in Kempen Die Burse – Stammhaus des Gymnasiums Thomaeum

Serie | Kempen · Das Gymnasium Thomaeum wurde gegründet, um der „Verwahrlosung der Jugend“ als Folge des 30jährigen Krieges entgegenzuwirken.

In der „Burse“ am Kirchplatz in Kempen lebten und arbeiteten Schüler und Lehrer gemeinsam. Der erste Unterricht fand im Jahr 1659 statt.

In der „Burse“ am Kirchplatz in Kempen lebten und arbeiteten Schüler und Lehrer gemeinsam. Der erste Unterricht fand im Jahr 1659 statt.

Foto: Norbert Prümen

(hk) 2. August 1649: Sieben Jahre haben im Dreißigjährigen Krieg hessische Soldaten die Stadt Kempen tyrannisiert; heute zieht die Besatzung ab. Sie hinterlässt einen verwüsteten Ort. An die 400 Wohnhäuser – fast die Hälfte der Bausubstanz – sind zerstört. Ein halbes Jahrhundert wird Kempen brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen. Seinen alten Glanz, wie es ihn im späten Mittelalter ausstrahlte, im 14. und 15. Jahrhundert, wird es nie wieder zurückgewinnen.