Rückblick in die 1950er Jahre Als Kellermeister Kreckler noch durch Kempen karrte

Kempen · Eine kleine Stadt in den 1950ern. Wenig Autos, aber ein Weinkarren, der Fässer vom Bahnhof rollt. Ein Rückblick.

Mit diesem Karren holte Kellermeister Kreckler die Weinfässer am Bahnhof ab. Er befindet sich heute im Kramer-Museum, hier mit den Nachfahren Theo Kreckler (v.l.), Elisabeth van Hees, Eva Walter und Jürgen Jakob Kreckler.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Dazumal, um 1950 – da war Kempen noch eine beschauliche Kleinstadt, mit wenig Autoverkehr. Ab und zu rumpelte ein Pferdefuhrwerk durchs Kuhtor. Eine „Buurekaar“ – das war die hohe, zweirädrige Karre, mit der ein Landwirt seine Produkte zum Markt fuhr. Oder eine „Seekkaar“ – da schaffte jemand auf einer Schubkarre eine Tonne mit Jauche in den Nutzgarten am Ring, um den Boden zu düngen.