Christian Eloundou ist in Kempen wohl bekannt. 1974 in Kamerun geboren, verlor er mit zwölf Jahren durch eine Naturkatastrophe seine Eltern: Aus einem Kratersee waren große Mengen Kohlenstoffdioxid ausgetreten und töteten 1700 Menschen, fünf davon aus seiner Familie. Christian Eloundou war Waise geworden und lebte auf der Straße, bis ein katholischer Priester ihm ein Zuhause bot und die Möglichkeit, das Abitur zu machen. Fleißig und engagiert, gründete der junge Mann nach entsprechender Ausbildung eine Druckerei.
Gesamtschule Kempen Gesamtschüler unterstützen Kamerun
Kempen. · An der Kempener Gesamtschule beschäftigt sich ein Sozialwissenschaftskursus mit dem „Haus der Sonne“ – einem Heim für Straßenkinder, für Kinder aus sehr armen Familien, für Waisen- und Halbwaisen in Kamerun. Dabei lernen die jungen Leute, andere Kulturen zu verstehen, anderen zu helfen und sich dabei selbst weiter zu entwickeln. Sie erfahren, wie man auch mit Wenigem zufrieden sein kann.
02.12.2020
, 06:00 Uhr