Interkommunales Museumsdepot Kreis Viersen hofft auf Kempener Beteiligung

Kempen · Kreiskulturdezernent Ingo Schabrich hält eine zentrale Lagerstätte für Museumsgüter für sehr sinnvoll.

Sammelstücke aus dem Städtischen Kramer-Museum in Kempen könnten in dem zentralen Museumsdepot gelagert werden.

Foto: Marc Schütz

(rei) Für Irritationen hat im Viersener Kreishaus die Haltung des Kempener Beigeordneten Jörg Geulmann zur Kempener Beteiligung an einem möglichen interkommunalen Museumsdepot in Grefrath gesorgt. Wie berichtet, hatte Geulmann dem Kempener Kulturausschuss kürzlich vorgeschlagen, auf eine Beteiligung Kempens an einem solchen zentralen Lager für Sammelstücke aus dem Städtischen Kramer-Museum unter anderem aus Kostengründen zu verzichten. Die Politik folgte dem Beigeordneten nicht, sondern beauftragte ihn, in Gesprächen mit dem Kreis Details des Projekts und vor allem genauere Kosten zu ermitteln. Das Thema soll in der November-Sitzung des Kulturausschusses auf der Grundlage neuer Erkenntnisse weiter diskutiert und möglicherweise entschieden werden.