Am Montagmorgen erreichte die WZ-Redaktion ein Anruf einer verärgerten Leserin, die von „ungeheuerlichen Vorkommnissen“ beim Impftermin am 31. Dezember im Von-Broichhausen-Stift in Kempen berichtete. Nachdem festgestellt wurde, dass aus einer Impfampulle insgesamt sechs, anstatt wie zunächst angenommen nur fünf Impfdosen entnommen werden konnten, sei „wild herumtelefoniert“ worden, um den übriggebliebenen Impfstoff zu verimpfen. Anschuldigungen richteten sich ganz konkret an die Organisatoren in der Arztpraxis Arndt Benson. „Dort haben die Menschen in zwei Schlangen vor der Tür gestanden. Mir wurde dann mitgeteilt, ich sei zu spät, es sei kein Impfstoff mehr übrig. Dabei bin ich dem Risiko in meinem Beruf jeden Tag ausgesetzt“, so die Anruferin. Besonders ärgere sie aber nicht, dass sie an diesem Tag nicht geimpft werden konnte, sondern dass der Impfstoff an Leute gegeben wuorden sei, die weder zu einer Risikogruppe, noch zum Pflege- oder Ärztepersonal gehören würden.
Kempen: Die Impfungen am Seniorenheim Von-Broichhausen-Stift zu Silvester wurden nicht von allen als gut organisiert empfunden Eine logistische Meisterleistung
Kempen · Die Impfungen am Seniorenheim Von-Broichhausen-Stift zu Silvester wurden nicht von allen als gut organisiert empfunden.
04.01.2021
, 17:13 Uhr