„Ein Schlag ins Gesicht“ Politik beschließt Umzug des LvD

Kempen · Mit breiter Mehrheit hat sich der Schulausschuss für die dauerhafte Unterbringung des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums (LvD) in den Gebäuden der ehemaligen Realschule ausgesprochen. Im LvD möchte man für den Verbleib am Standort Berliner Allee kämpfen.

Die LvD-Schulgemeinde fühlt sich in der Diskussion um ihren Schulstandort nach wie vor nicht ernst genommen und will für den Verbleib an der Berliner Allee kämpfen.

Foto: Norbert Prümen

Bis zuletzt haben sich die pädagogisch Verantwortlichen und Vertreter der Schüler- und Elternschaft dagegen gestemmt. Nun soll er doch kommen. Der Kempener Schulausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstagabend mit breiter Mehrheit beschlossen, dass das LvD in einigen Jahren dauerhaft in die Schulgebäude an der Pestalozzistraße umzieht, die früher das Domizil der Realschule waren und heute von der Gesamtschule genutzt werden. Nur Michael Joos, Sachkundiger Bürger der Freien Wähler Kempen, stimmte im Sinne der LvD-Schulgemeinde für einen vorübergehenden Umzug in die Gesamtschulgebäude, um das LvD zu sanieren und für die künftigen Bedürfnisse von Lehren und Lernen in einem Gymnasium zu modernisieren.