Nicht fertig bis zum Schuljahresbeginn Sanierung der Martinschule zieht sich weiter hin

Kempen · Seit dem Start der Entkernung sind in der denkmalgeschützten Martinschule in Kempen immer noch die Handwerker zugange. Wann die Gesamtschule wieder einziehen kann, ist unklar. Bei der Sanierung gab es einige Überraschungen.

Vom Erdgeschoss bis zum Dach ist die alte Martinschule aktuell immer noch eine einzige Baustelle. Dort soll einmal die Oberstufe einziehen.

Foto: Norbert Prümen

(biro) In der alten Martinschule in Kempen sind auch ein Jahr nach dem Beginn der Entkernungsarbeiten die Handwerker zugange. Wann das Gebäude wieder an die städtische Gesamtschule übergeben werden kann, ist derzeit völlig unklar. Ursprünglich hatte man im vergangenen Jahr noch gehofft, das Gebäude zum Start ins neue Schuljahr 2023/24 so ertüchtigt zu haben, dass die Oberstufenschüler, die vorübergehend im Holzmodulbau untergebracht wurden, dort einziehen könnten. Doch davon ist man im Augenblick weit entfernt. Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) ist mit Blick auf den Fachkräftemangel im Handwerk, auf Lieferengpässe bei Baumaterialien und das Gebäude selbst, das in den vergangenen Monaten einige Überraschungen bot, lieber zurückhaltend, was die Fertigstellung betrifft: „Im Endeffekt können wir gar keinen Zeitpunkt nennen.“