Burg wird nicht mehr angestrahlt Um Energie einzusparen: Kempen macht Licht und Brunnen aus

Kempen · Ab 1. September dürfen öffentliche Gebäude und Denkmäler nicht mehr angestrahlt werden. Das geht aus der neuen Energieeinsparverordnung des Bundes hervor. Was in Kempen darüber hinaus geplant ist, um Energie zu sparen.

Die Stadt Kempen wird ihr Wahrzeichen, die Burg, vorerst nachts nicht mehr anstrahlen. Das gab die Verwaltung am Mittwoch bekannt.

Foto: Norbert Prümen

(biro) In Kempen bleiben die öffentlichen Gebäude und Baudenkmäler der Stadt ab Donnerstag dunkel. Bislang wurden die Burg, die Kirchen, die Windmühlen und die Denkmäler in der Stadt in den Abendstunden immer angestrahlt – zum 1. September wird nun die Außenbeleuchtung abgeschaltet. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit. Die Abschaltung sei eine Energiesparmaßnahme der Stadt angesichts der drohenden Gasmangellage, so Stadtsprecherin Johanna Muschalik-Jaskolka. In erster Linie sei die Abschaltung allerdings Bestandteil der Energieeinsparverordnung des Bundes. Diese tritt zum 1. September in Kraft und schreibt unter anderem vor, dass die Außenbeleuchtung an allen öffentlichen Gebäuden und Baudenkmälern ausgeschaltet werden soll – ausgenommen sind Sicherheits- und Notbeleuchtungen. Bei Kulturveranstaltungen oder Volksfesten dürfen die Gebäude allerdings kurzfristig beleuchtet werden.