Bereits im Mittelalter gab es in Kempen eine jüdische Gemeinde. Aber ihr wurde übel mitgespielt. Im Sommer 1288 erlitt sie ein Pogrom, bei dem zwölf erwachsene Juden und mehrere Kinder umkamen, mindestens eine Person auf dem Scheiterhaufen. Wahrscheinlich fanden die als Hinrichtung deklarierten Ermordungen vor dem Fronhof des erzbischöflichen Schultheißen statt, also vor der heutigen Burg.
Geschichte der jüdischen Gemeinde in Kempen Verfolgt über Jahrhunderte
Kempen · Im 19. Jahrhundert errichtete die jüdische Gemeinde in Kempen eine Synagoge an der Umstraße, halb von einer Mauer verdeckt.
03.01.2024
, 06:00 Uhr