Personal fehlt Stadt Kempen kommt beim Klimaschutz kaum voran

Kempen · Vor einem Jahr hat der Kempener Stadtrat ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Thomasstadt verabschiedet. Es soll schrittweise bis 2030 umgesetzt werden. Doch schon im ersten Jahr ist der Prozess ins Stocken geraten.

Im Rathaus fehlt das nötige Personal für die Bearbeitung der Einzelmaßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept, das der Rat im September 2022 beschlossen hat.

Foto: Norbert Prümen

(rei) Zugegeben, die Angelegenheit ist nicht mal so nebenbei zu erledigen. Das „Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Kempen“ ist ein Plan, der die Stadtverwaltung und die Politik noch einige Jahre beschäftigen wird. Das Konzept, das der Stadtrat im September 2022 verabschiedet hat, soll Kempen in den kommenden Jahren klimafreundlicher machen. Der Plan enthält unter anderem 29 Einzelprojekte, die in sechs Handlungsfelder unterteilt sind. Die Vorhaben wurden in einem Maßnahmenfahrplan zeitlich bis 2030 gestreckt. Doch bereits jetzt ist der Zug in Richtung Klimaschutz arg aus dem Takt geraten. Viele der für das laufende Jahr vorgesehenen Projekte können nicht realisiert werden. Die Politik ist – ähnlich wie beim schleppenden Fortgang der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes von 2019 – zunehmend verärgert.