Er hat schon viele internationale Berühmtheiten gesehen, kennen gelernt und interviewt. Aber gebeten, seine berührendste Begegnung zu schildern, erzählt der Wahl-Kempener Ulli Potofski eine kleine Geschichte, die sich vor über 20 Jahren zugetragen hat: Potofski war in China unterwegs und traf zufällig auf eine Mutter mit ihrem Kind, das im Kinderwagen saß. Alle drei mussten unabhängig voneinander auf irgendetwas warten. Zwischen Potofski und dem Kind entspann sich ein Augenkontakt. Der dauerte einige Minuten, ohne außergewöhnlich zu werden. Doch als sich die Mutter zum Weggehen wendete, lächelte das Kind Potofski zu, hob die Hand und winkte. „Das rührt mich heute noch an“, sagt er.