Entwicklung im ländlichen Raum So kommt die Leader-Region in Schwung

Kempen/Grefrath · Grefrath, Issum, Kempen, Kerken, Rheurdt und Wachtendonk — die sechs Kommunen gaben jetzt den Startschuss als Leader-Region. Mit vielen Projekten im ländlichen Raum sollen Landkreise verbunden und Menschen bewegt werden.

 Vertreter der beteiligten Kommunen und die Regionalmanagerinnen Melanie Dornis und Katharina Genç (hinten Mitte von links).

Vertreter der beteiligten Kommunen und die Regionalmanagerinnen Melanie Dornis und Katharina Genç (hinten Mitte von links).

Foto: Norbert Prümen

Die sechs Kommunen Grefrath, Kempen, Wachtendonk, Rheurdt, Kerken und ganz im Norden Issum bilden die Leader-Region Mittlerer Niederrhein, abgekürzt im Begriff „Lemini“. Der Begriff „Leader“ hat in diesem Fall nichts mit dem englischen Wort für Führung zu tun, sondern kürzt eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union ab (bezüglich „Lemini“ gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen). Bereits seit 1991 wird so die Entwicklung in verschiedenen ländlichen Räumen gefördert. Über allem steht als Ziel, die Lebensqualität und wirtschaftliche Lage in ländlichen Regionen zu verbessern. Leader steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l‘Économie Rurale“, also für die Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft – in diesem Fall sogar über Kreisgrenzen hinweg.