Urologinnen aus Kempen klären auf „Auf lange Sicht ist Fahrradfahren gut für die Potenz“

Kempen · Fakten & Hintergrund

Die beiden Chefärztinnen der Kempener Urologie, Dr. Maryam Mirza Tabatabaei und Dr. Melanie Homburger (v.l.) im Gespräch.

Foto: Norbert Prümen

Was ist Potenz? Was unterscheidet sie von Zeugungsfähigkeit? Wo beginnt Krankheit? Es sind Fragen, die viele Menschen nicht beantworten können. Offen darüber geredet wird selten, wohl auch deshalb gibt es viele Mythen. „Generell muss man zunächst festhalten, dass wir heute nicht mehr von ‚Impotenz‘ sprechen, sondern von ‚erektiler Dysfunktion’“, sagt eine der beiden Chefärztinnen der Urologie im Hospital zum Heiligen Geist in Kempen, Dr. Maryam Mirza Tabatabaei. Und ihre Kollegin Dr. Melanie Homburger, mit der sie sich die Leitung teilt, ergänzt: „Impotenz ist heute ein sehr abwertender Begriff. Allein die Verwendung baut bei vielen Menschen Druck oder Frustration auf und kann das Problem damit verstärken.“