„Denk mal an Kempen“ Verein wartet auf Kooperationsvertrag zur Burg

Kempen · Der Verein „Denk mal an Kempen“ hofft weiterhin darauf, dass der geplante Kooperationsvertrag mit der Stadt zustande kommt. Der Verein will über eine Bürgerstiftung Geld und Fördermittel zur Sanierung der Burg beschaffen.

Über dem Haupteingang ist die Kempener Burg derzeit eingerüstet. Die Stadt lässt dort die Fassade instandsetzen, das Mauerwerk ist schadhaft.

Foto: Norbert Prümen

Seit vielen Jahren gibt es Überlegungen, was aus der mittlerweile leer stehenden Burg, einem Wahrzeichen der Stadt Kempen, werden soll. Der Stadt selbst tut sich schwer mit ihrem Erbe. Seit einem Jahr befindet sich die frühere kurkölnische Landesburg wieder im Besitz der Stadt Kempen. Zuvor gehörte sie dem Kreis Viersen. Mit dem Umzug des Kreisarchivs in einen Neubau in Viersen-Dülken und dem Umzug des Kempener Standorts der Kreisvolkshochschule (VHS) in diesem Frühjahr ins Technologie- und Gründerzentrum Niederrhein (TZN) am Industriering Ost 66 ist das Gebäude, das in den Jahren 1396 bis 1400 gebaut worden ist, verwaist. Derzeit wird die Fassade über dem Haupteingang saniert. Mit Spannung wartet der Verein „Denk mal an Kempen“ darauf, dass die Stadt endlich den seit geraumer Zeit vorliegenden Entwurf über eine vertragliche Kooperation unterschriftsreif dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegt. Vereinsvorsitzender Heinz Wiegers ist optimistisch, dass der Vertrag noch in diesem Jahr zustande kommt. Das Interesse des Kempener Denkmal-Vereins ist seit Jahren groß, für die Stadt die Sanierung der Burg voranzutreiben.