Wintereinbruch am 1. April - klingt wie ein blöder Aprilscherz, ist aber leider keiner. Blöd fanden das auch Nalu und Mala aus Kiel, die an der Martins-Skulptur herumkletterten. „Die haben schon Schulferien in Schleswig-Holstein, sind für eine Woche hier“, meinte der Großvater, der den Kindern seine Heimat Kempen zeigte. „Heißt wohl, mehr drinnen spielen“, meinte er und zog nach dem Marktbummel mit beiden von dannen. Auch für das vierte Frühlingsfest ist der kurze Wintereinbruch natürlich schade, zumal sich alle nach zwei Jahren Pandemie schon nach entspannter Geselligkeit sehnen. Das wird aber sicher viele am Wochenende trotzdem nicht davon abhalten, die zahlreichen Stände in der Altstadt, die vielfältigen Speisen und Getränke, die zahl­rei­chem Attrak­tio­nen und das bunte Büh­nen­pro­gramm mit Musik und toller Produkt- und Moden­schau zahl­reicher Kempener Werbering­geschäfte am Buttermarkt zu genießen. Inklusive Ukraine-Solidaritätskonzert am Sonntag.