Unterstützung für Kenia Hier fallen Mangos aufs Praxisdach

Kempen · Professor Dr. Winand Lange war zum zweiten Mal für die German Doctors im Einsatz. Der Kempener Mediziner arbeitete sechs Wochen in einer Ambulanz im Bezirk Kilifi in Kenia.

Winand Lange aus Kempen bei seinem Einsatz im kenianischen Bornani: Wichtig ist dem Hämatologen und Onkologen der ständige Austausch mit seinen Mitarbeitern.

Foto: Lange

„Es war eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit“, sagt Winand Lange, „und ich bin mit vielen Krankheitsbildern konfrontiert worden, die wir hier in Deutschland gar nicht haben.“ Auch wenn sein Aufenthalt in Kenia schon einige Zeit zurückliegt, denkt der Kempener Mediziner immer noch oft an seine Zeit in Afrika. Der Hämatologe und Onkologe arbeitete sechs Wochen in der neu ins Leben gerufenen Ambulanz der German Doctors in Bomani im Bezirk Kilifi, rund 30 Kilometer nördlich von Mombasa. Die Ambulanz der German Doctors ist die einzige medizinische Anlaufstätte für die rund 12 000 Menschen der umliegenden elf Dörfer. 180 Patienten waren es durchschnittlich pro Tag, die Lange tagtäglich von 8.30 bis 17 Uhr behandelte. Zu den Krankheiten gehörten unter anderem viele Hauterkrankungen, darunter auch Krätze, was bei den Menschen zu infizierten Hautgeschwüren führt.