(biro) Für Familie Hoffmeyer aus Kempen-St. Hubert war es selbstverständlich: Als die Nachrichten im Fernsehen die ersten Bilder aus den umkämpften Städten in der Ukraine zeigten, zögerten Christian Hoffmeyer (41) und seine Frau Alena (38) nicht: Über die Internetplattform „EU4UA“ (Europa für die Ukraine), die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine mit Gastgebern in Europa zusammenbringt, teilte er mit, dass sie Platz hätten, daheim in ihrer Doppelhaushälfte in St. Hubert. „Wir leben in einem Land, in dem es uns gut geht“, sagt Christian Hoffmeyer: „Meine Frau stammt aus Belarus, hat Kontakte dorthin und in die Ukraine. Ihre Nichte ist in Kiew, Bekannte sind in einem Bunker in Odessa. Wir haben uns gefragt, was wir tun können, wir sind doch kleine, normale Bürger.“
„Für uns war das selbstverständlich“ Wie Kempener Familien Geflüchteten helfen
Kempen · Zwei Familien aus Kempen haben zwei Familien aus der Ukraine bei sich aufgenommen: Mütter mit ihren Kindern, die nur mit Rucksäcken aus den umkämpften Gebieten flohen. Die Hilfsbereitschaft in der Thomasstadt ist groß.
11.03.2022
, 06:00 Uhr