Anastasiia Bohl ist mitten im Spiel. Die Regeln dafür haben die Kinder der 23-Jährigen schnell erklärt. Ein Mädchen macht es sich auf ihrem Schoß gemütlich, schmiegt sich an. Anastasiia Bohl fühlt sich willkommen, lacht und albert mit den Kindern herum. Für einige Stunden kann sie in ihrer Tätigkeit als Alltagshelferin im evangelischen Familienzentrum St.-Peter-Allee die schrecklichen Bilder aus ihrer Heimat, der Ukraine, vergessen. „Ich bin so dankbar, dass ich diese Stelle bekommen habe, alle sind so nett und die Kinder einfach toll“, sagt sie in einem guten Deutsch, denn einen Sprachkurs hat die Ukrainerin bereits gemacht.