Nach 135 Jahren verlassen die Schwestern das Haus Am 31. Juli endet die Geschichte des Klosters

Mülhausen · Mitte Juni werden die vier noch verbliebenen Schwestern des Ordens „Schwestern Unserer Lieben Frau“ das Kloster in Mülhausen verlassen. Damit endet eine lange Geschichte. Wie das Kloster in Zukunft genutzt werden soll.

Das Kloster in Mülhausen in der Zeit um 1910, als hier noch über 100 Schwestern lebten.

Foto: Alfred Knorr

(ure) Der 31. Juli 2022 – an diesem Tag ist die Geschichte des Klosters in Mülhausen offiziell beendet. Von den zuletzt noch neun Schwestern leben bereits fünf im Altenheim Salus – in Sichtweite des Klosters. Eine Schwester befindet sich derzeit im Umzug dorthin. Zwei Schwestern bleiben vor Ort, sie finden Unterkunft im so genannenten Ursprungshaus, dort befindet sich eine Schwesternetage. Eine von ihnen ist noch im pädagogischen Dienst tätig. Und Schwester Maria Magdalena geht nach 23 Jahren zurück in die Eifel. „Mitte Juni werden wir dieses große Haus verlassen haben“, sagt sie. Der weltweit tätige Orden „Schwestern Unserer Lieben Frau“ schließt damit das Kapitel Mülhausen. Noch wirken „mehr als 2000 Schwestern in Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika, in Asien / Ozeanien und Afrika, um die Güte Gottes und seinen Heilswillen für alle Menschen zu verkünden“, wie auf der Internetseite der Provinz Coesfeld zu lesen ist.