In jeder Krise liegt eine Chance. Angesichts der großen corona-bedingten Probleme dürfte dieser Satz in den Ohren vieler Einzelhändler und Gastronomen inzwischen etwas höhnisch klingen. Mit Blick auf den Weihnachtsmarkt und eine angedachte Verlegung an die Burg steckt in dieser Floskel aber eine Menge Wahrheit drin. Schon seit Jahren existiert im Hinterkopf manch eines Verantwortlichen in Kempen die Idee, die Burg ins weihnachtliche Treiben einzubeziehen. Schließlich machen viele Beispiele im Umland deutlich, dass ein mittelalterliches Denkmal für einen Weihnachtsmarkt eine schöne Kulisse sein kann. Da reicht schon der Blick auf die Grefrather Dorenburg. Nun bietet die Corona-Krise tatsächlich die Chance, etwas an der Burg auszuprobieren. Diese Chance sollte genutzt werden, sofern das Infektionsgeschehen es zulässt.