Lehren aus Fall Greta in Kempen Kempen führt ein neues Kita-Frühwarnsystem ein

Kempen. · Die Stadt hat Lehren aus dem Fall gezogen, bei dem die Erzieherin Sandra M. in einer Kita bei einem kleinen Jungen gleich vier Mal Atemnot provoziert haben soll. Das Jugendamt reagiert mit einem neuen Konzept zum besseren Kinderschutz.

In der Kindertagesstätte „Mullewapp“ in Kempen kam es zu vier Vorfällen mit einem Jungen, der mit Atemnot ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dafür soll der Erzieherin Sandra M., die unter Mordverdacht derzeit in Mönchengladbach vor Gericht steht, verantwortlich sein.

Foto: Norbert Prümen

(rei) Derzeit steht die 25 Jahre alte Erzieherin Sandra M. in Mönchengladbach vor Gericht. Dort wird der gebürtigen Kempenerin, die in Walbeck lebt, der Prozess gemacht, weil sie im Verdacht steht, für den Tod der dreijährigen Greta in einer Viersener Kita im April dieses Jahres verantwortlich zu sein. Zuvor hatte sie in Einrichtungen in Krefeld, Kempen und St. Tönis gearbeitet. Auch hier war es zu Zwischenfällen mit kleinen Kindern gekommen, für die die gelernte Erzieherin verantwortlich sein soll.