Martinushilfe Tafel-Chef kritisiert Politik scharf

Kempen · Die ehrenamtlichen Helfer der Tafeln haben mit immer größeren Problemen zu kämpfen. Manche Aussage aus der Politik stößt ihnen sauer auf. Wie Bruno Wrede, Vorsitzender der Kempener Martinushilfe, auf 2022 zurückblickt.

Bruno Wrede ist dankbar für die zahlreichen Geschenkpakete, die die Kempener Tafel vor Weihnachten erreichten. Die Geschenke wurden für Bedürftige gepackt.

Foto: Norbert Prümen

Viele neue Bedürftige, zurückgehende Spenden in einigen Bereichen und die Kon­kurrenz durch andere Gruppen wie Lebensmittelretter und dergleichen machen die Arbeit schwieriger: Die Tafel in Kempen zieht eine ge­mischte Jahresbilanz. Positiv zu verbuchen: Die Un­terstützung durch die Bevölkerung sei enorm, sagen die Verantwortlichen und sind regelrecht gerührt von der großen Hilfsbereitschaft, die sich auch in der Weihnachtsgeschenkaktion der Tafel zeigte, wie Bruno Wrede, der erste Vorsitzende der Martinushil­fe, betont.