Auf der Strecke des Niersexpress Niersexpress soll jetzt „tadellos“ rollen

Kempen · Nachdem es nach der Inbetriebnahme der modernisierten Niersexpress-Strecke Probleme gab, zieht man bei der Bahn eine positive Bilanz: Die neue Technik laufe tadellos. Jetzt gelte es, das Vertrauen der Fahrgäste zurückzugewinnen.

Nach dem Abschluss des Schnellläuferprogramms lässt die Bahn fünf weitere Bahnübergänge erneuern, wie hier am Stimmesweg.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Nach dem Abschluss der Arbeiten an der Bahnstrecke zwischen Kleve und Krefeld hat die Deutsche Bahn nun Bilanz gezogen. Es sei „Pionierarbeit für ganz Deutschland, was wir hier gemacht haben“, sagt Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. Im Zuge des Schnellläuferprogramms des Bundes wurde die Strecke in zwei Abschnitten innerhalb von zwei Jahren modernisiert und digitalisiert, zusätzlich ließ die Bahn teilweise Schotter, Schienen und Weichen erneuern. Von einer „Generalsanierung der Strecke“ spricht der Kempener Udo Schiefner (SPD), Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Bundestags. Eigentlich wäre die Modernisierung der Strecke für 2035 bis 2040 vorgesehen gewesen, so Schiefner. Mit dem Schnellläuferprogramm des Bundes war das nun deutlich früher möglich.