(ure) Die Produktion von Biogas unterlag in den vergangenen 15 Jahren einem ständigen Auf und Ab. Damit meint der Oedter Landwirt Markus Peters die Akzeptanz und Annahme dieser Art der Energiegewinnung. „Zuerst wollten wir alle Biogas haben, dann nicht mehr so sehr, jetzt zeigt die Kurve langsam wieder nach oben“, sagt er und zeichnet eine zukunftsorientierte Bilanz. Für den Landwirt steht 100-prozentig fest: „Es gibt nichts Nachhaltigeres als eine Biogasanlage.“ Damit schaffe man einen Endloskreislauf. Vom Grundprinzip ist es ähnlich erklärbar wie Lehrer Bömmels Dampfmaschine aus der „Feuerzangenbowle“ von Heinrich Spoerl. Hinein in die Anlage kommen Erzeugnisse aus dem Feld, das bringt den Dünger, der wieder aufs Feld gebracht wird, das lässt Pflanzen wachsen, diese Erzeugnisse kommen wieder in die Anlage. Außerdem wird Gas produziert, das Strom und Wärme in die Grefrather Haushalte liefert. „Ein Kreislauf, der von alleine endlos weiter betrieben werden kann“, erklärt Peters.
Themenwoche: Nachhaltig leben Energiegewinnung mit schwankendem Image
Oedt · Seit zehn Jahren liefert die Biogasanlage in Oedt Strom, Wärme und Gärsubstrat. Betreiber sind die Gemeindewerke Grefrath und Landwirt Markus Peters. Sie setzen auf nachwachsende Rohstoffe.
14.04.2021
, 06:00 Uhr