Neues Konzept Kirmes in Kempen soll kompakter und attraktiver werden

Kempen · Die Stadtverwaltung hat ein neues Konzept für die Kirmes in der Kempener Altstadt vorgelegt. Der Buttermarkt wird künftig ausgespart. Vom Viehmarkt über den Burgparkplatz bis in die Burgstraße hinein zieht sich das Kirmesgelände.

Das neue Konzept soll schon bei der Sommerkirmes in diesem Jahr umgesetzt werden.

Foto: Norbert Pruemen

Rückläufige Besucherzahlen landauf, landab. Auch die beiden Kirmessen im Sommer und im Herbst in der Kempener Altstadt leiden unter der Krise einer Veranstaltungsbranche, die früher mit ihren Angeboten die Herzen vor allem der jungen Besucher höher schlagen ließ. Wer als Schausteller heutzutage etwas verdienen will, kann fast nur noch mit spektakulären Attraktionen bei der Kundschaft punkten. Autoscooter, Kinderkarussell, Schieß- oder Pommesbude reichen schon lange nicht mehr aus, um kleine und große Besucher zu locken. Dies bedeutet für viele Städte und Gemeinden, bei denen die Kirmessen in den Ortskernen stattfinden: Sie müssen organisatorisch umdenken. Die Stadt Kempen trägt dem jetzt für die beiden Veranstaltungen in der Altstadt mit einem neuen Konzept Rechnung. Das soll bereits mit der nächsten Sommerkirmes greifen.