Hitze in der Stadt Diskussion um Trinkbrunnen für Kempen

Kempen · Als Teil der Hitzevorsorge sollen an öffentlichen Orten künftig mehr Trinkwasserbrunnen aufgestellt werden. Die Fraktion ÖDP/Linke will darüber im Stadtrat diskutieren. Überlegungen dazu gibt es auch in Grefrath und Tönisvorst.

 Wer eine kleine Trinkflasche dabei hat, kann an öffentlichen Trinkwasserbrunnen die Flasche auffüllen, wie hier an einem Wasserspender der Berliner Wasserbetriebe.

Wer eine kleine Trinkflasche dabei hat, kann an öffentlichen Trinkwasserbrunnen die Flasche auffüllen, wie hier an einem Wasserspender der Berliner Wasserbetriebe.

Foto: dpa/Jörg Carstensen

(biro) Wer bei hochsommerlichen Temperaturen in der Stadt unterwegs ist, sehnt sich unterwegs vermutlich nach einem Glas Wasser – was man in Cafés und Restaurants ja auch bekommt. Künftig sollen in vielen Städten zudem öffentliche Trinkwasserbrunnen zur Verfügung stehen. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch, dass künftig Trinkwasser aus dem Leitungsnetz an möglichst vielen öffentlichen Orten frei verfügbar sein muss: Kommunen sollen Trinkwasserbrunnen beispielsweise in Parks, Fußgängerzonen und in Einkaufspassagen aufstellen, sofern dies technisch machbar ist und dem lokalen Bedarf entspricht. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Trockenperioden würden in Zukunft häufiger und intensiver ein, so Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). Trinkbrunnen mit Leitungswasser gehörten „zu den Basisbausteinen einer guten Hitzevorsorge“, so die Ministerin: „Wenn Kommunen jetzt aktiv werden, dann leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Gesundheits- und vor allem Hitzeschutz von Bürgerinnen und Bürgern.“