Im Kreis Viersen Politische Gremien tagen trotz angespannter Corona-Lage oft mit „voller Kapelle“

Kreis Viersen · Der Kreistag kommt derzeit corona-bedingt nur in Form des Kreisausschusses in Präsenz zusammen, um politische Entscheidungen zu fällen. Warum in Grefrath, Kempen, Tönisvorst und Willich die Räte weiter in großer Runde tagen.

Der Kempener Stadtrat tagte am 25. Januar in der Ludwig-Jahn-Sporthalle, unter anderem stand die Verabschiedung des Haushalts an. Für die nächste Sitzung am 3. März ist erstmal das Forum St. Hubert vorgesehen.

Foto: Norbert Prümen

Müssen oder sollten Kreistag oder Fachausschüsse sowie Stadt- und Gemeinderäte in Zeiten hoher Corona-Zahlen und der leicht übertragbaren Omikron-Variante in voller Besetzung tagen? Oder können etwa auch die Mitglieder der Hauptausschüsse vorübergehend wichtige politische Entscheidungen treffen? In der Stadt Tönisvorst gab es jüngst eine hitzige Debatte darüber, ob der Hauptausschuss mit seinen lediglich 15 Mitgliedern statt des 49-köpfigen Stadtrates tagen soll.