Weihnachten ist das Fest der Familie. So ist es zumindest in den allermeisten Haushalten, auch wenn die aktuellen Corona-Bedingungen dazu drängen, traditionelle Planungen à la „das haben wir immer so gemacht“ zu überdenken. Jedes Jahr aufs Neue schauen, wie sich die Festtage gestalten, das ist man im St. Annenhof indes gewohnt. „Das Leben ist bunt und vielfältig und selbiges gilt eben auch für das Leben in einem Kinderheim“, erklärt Einrichtungsleiter Herbert Knops im Gespräch mit der WZ. In seinen Anfängen, so erinnert er sich, habe man es noch für richtig gehalten, alle Kinder über Weihnachten im Heim zu lassen. So dass sie ihre Familien nicht sehen konnten. Ein Weg, den Knops heute so nicht mehr gehen möchte. „Blut ist dicker als Wasser und wir hier sind nicht die besseren Eltern, sondern hoffentlich nur die besseren Pädagogen.“