Veranstaltungen in Kempen Stadt bittet Nachbarschaft zur Kasse

Kempen · Nachbarn einer Straßengemeinschaft in Kempen staunten nicht schlecht, als die Nachricht von der Stadt kam: Für die Genehmigung ihres Nachbarschaftsfestes sollten sie 100 Euro zahlen. Das gab es früher nicht. Was sich geändert hat.

Seit 15 Jahren hält die Nachbarschaft der Magdalene-Fervers-Straße in Kempen zusammen und feiert auch Feste. Doch für solche Feste im öffentliche Raum brauchen Nachbarschaften die Genehmigung der Stadt.

Seit 15 Jahren hält die Nachbarschaft der Magdalene-Fervers-Straße in Kempen zusammen und feiert auch Feste. Doch für solche Feste im öffentliche Raum brauchen Nachbarschaften die Genehmigung der Stadt.

Foto: Norbert Prümen

(biro) Seit 15 Jahren feiern die Anwohner der Magdalene-Fervers-Straße in Kempen alljährlich ein Nachbarschaftsfest. Für die Kinder wird eine Hüpfburg aufgestellt, und bei Grillwürstchen und kühlen Getränken plaudern die Nachbarn über dies und das, über Gott und die Welt. „Als ordentliche Bürger dieser Stadt wurde diese Veranstaltung jedes Mal beim Ordnungsamt formlos angemeldet und ebenso formlos genehmigt“, berichtete nun eine Anwohnerin der Magdalene-Fervers-Straße.